Teufelskralle bei Ekzem und Schuppenflechte

Die Afrikanische Teufelskralle ist nicht nur hilfreich bei Erkrankungen des Bewegungsapparates, sondern auch bekannt als natürliches Dermatologikum. Die Inhaltsstoffe der aus Afrika stammenden Heilpflanze wirken abschwellend, entzündungshemmend und schmerzlindernd, alles Eigenschaften für eine gute Linderung und Heilung von Hauterkrankungen.

Besonders Ekzeme und Psoriasis, die Schuppenflechte, scheinen auf eine Behandlung mit Teufelskralle besonders gut anzusprechen. Die Anwendung kann in verschiedenen Darreichungsformen erfolgen. Innerlich wird Teufelskralle als Tee oder in Form von Kapseln oder Tabletten angewendet, äußerlich können Extrakte der Teufelskrallenwurzel als Tinktur oder Salbe aufgetragen werden.

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Wie entsteht ein Ekzem oder eine Schuppenflechte?

Viele Hauterkrankungen sind chronisch und können den Betroffenen sehr zu schaffen machen. Die schulmedizinische Therapie unterdrückt in vielen Fällen lediglich die schmerzhaften Symptome und hat darüber hinaus oftmals auch Nebenwirkungen. Viele Menschen mit Hauterkrankungen suchen daher zu Recht nach natürlichen Alternativen, die eine Verbesserung der Beschwerdesymptomatik versprechen. Die Afrikanische Teufelskralle ist als naturheilkundliches Dermatologikum zur unterstützenden Behandlung von Ekzemen oder Schuppenflechte sehr gut geeignet. Es handelt sich um zwei unterschiedliche Krankheitsbilder. Bei der Psoriasis, Schuppenflechte, kommt es in einigen Familien zu einem gehäuften Auftreten, weshalb von einer genetischen Disposition bei dieser chronischen und langwierigen Hauterkrankung ausgegangen werden muss. Was aber letztendlich dazu führt, dass eine Schuppenflechte manifest wird, ist bis heute immer noch nicht vollständig geklärt. Es wird aber davon ausgegangen, dass psychischer Stress, klimatische Einflüsse, hormonelle Umstellungen, Fehlernährung, hoher Alkoholkonsum, Rauchen und bestimmte Medikamente gegen Bluthochdruck das Risiko, an einer Schuppenflechte zu erkranken, erhöhen.

Zuvor völlig gesunde Hautstellen entwickeln plötzlich eine atypische Schuppung, wobei die betroffenen Hautareale in der Regel scharf begrenzt, stark gerötet und gut durchblutet sind. Die Herde treten oftmals symmetrisch an beiden Körperhälften auf und können stark jucken. Bei der Ekzem Entstehung muss zwischen sogenannten endogenen und exogenen Ekzemen unterschieden werden. Während bei endogenen Ekzemen, ähnlich wie bei der Psoriasis, die Veranlagung eine Rolle spielt, werden exogene Ekzeme durch äußere Faktoren, sogenannte Trigger, ausgelöst. Das Spektrum der auslösenden Faktoren für Ekzeme ist breit gefächert und reicht von Pilzinfektionen über klimatische Einflüsse bis hin zu Allergien. Sonderformen von Ekzemen sind die Neurodermitis sowie das seborrhoische Ekzem, welches gekennzeichnet ist durch eine übermäßige Talgproduktion. Obwohl viele Hauterkrankungen sich ähneln, dürfen beispielsweise Schuppenflechte und Neurodermitis nicht verwechselt werden, da sich um zwei unterschiedliche und eigenständige Krankheitsbilder der Haut handelt.

Welche Inhaltsstoffe der Teufelskralle helfen bei Ekzem und Schuppenflechte?

Ein Therapieversuch mit Teufelskralle ist insbesondere bei Schuppenflechte, bei den verschiedenen Formen von Ekzemen sowie bei Gürtelrose und Erysipel, einer entzündlichen Hauterkrankung, aussichtsreich. Die unterstützende Behandlung mit Teufelskralle wird von den Patienten in aller Regel sehr gut vertragen und ist insbesondere frei von Nebenwirkungen. Damit ein Abklingen der entzündlichen Hautsymptome erreicht werden kann, sollten Präparate mit Teufelskralle in ausreichend hoher Dosierung und über einen längeren Zeitraum verwendet werden. Denn wie alle potenten Naturheilmittel benötigt auch Teufelskralle einen gewissen zeitlichen Vorlauf, um die volle positive Wirkung auf die Haut zu entfalten. Bei Analysen des Wurzel Extraktes der Teufelskralle konnte eine ganze Reihe von Wirkstoffen extrahiert werden, von denen anscheinend einige auch hautspezifisch wirken. Zu den wichtigsten pharmakologischen Wirkstoffen in der Teufelskralle gehören sogenannte Iridoidglykoside, Harpagosid, Procumbid, Phytosterine, Betasitosterol, Glutaminsäure, Histidin, Kämpferol, Sterol und Ursolsäure.

Auch wer unter schlecht heilenden Wunden leidet, kann Teufelskralle zur Unterstützung der Wundheilung einsetzen. Der Teufelskrallen Tee oder die verdünnte Tinktur der Heilpflanze kann bei Ekzemen oder Schuppenflechten in Form von Bädern, Waschungen oder Umschlägen angewendet werden. Auch Salbenzubereitungen mit Teufelskrallenextrakt sind für die externe Behandlung auf der Haut gebräuchlich. Da noch nicht im Einzelnen bekannt ist, welche Inhaltsstoffe der Teufelskralle genau auf die Haut wirken, sollten nur solche Arzneizubereitungen verwendet werden, welche den Pflanzen Gesamtextrakt der Wurzel und nicht nur einzelne isolierte Wirkstoffe enthalten. So kann das gesamte Spektrum der Heilwirkung am besten abgedeckt werden. Die Verwendung von Teufelskralle ist besonders vielversprechend bei der Behandlung von chronischen Hauterkrankungen wie Psoriasis oder Ekzem. Eine direkte Hautwirkung wird auch Phytosterinen und Mineralien zugeschrieben, die in der Teufelskralle enthalten sind. An Mineralstoffen und Spurenelementen konnten bisher in der Teufelskrallenwurzel Aluminium, Chrom, Kalzium, Magnesium, Selen, Zink und Zinn in veränderlichen Gewichtsanteilen nachgewiesen werden.

Fazit: Die Teufelskralle hat positive Auswirkungen bei Ekzem und Schuppenflechte

Die Afrikanische Teufelskralle hat eine milde, aber durchschlagender heilkräftige Wirkung insbesondere bei chronischen Hauterkrankungen. Auch wenn Beschwerden wie Ausschlag oder Juckreiz bereits seit Jahren bestehen, ist ein Therapieversuch mit Teufelskralle zur Unterstützung der schulmedizinischen Behandlung auf jeden Fall lohnenswert. Aufgrund der vielen positiven Erfahrungen Betroffener kommt zur Behandlung von Hauterkrankungen vor allem die äußere Anwendung mit Teufelskrallenextrakt in Betracht.

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Es gibt jedoch auch Hinweise, dass diese äußerliche Therapieform durch die Einnahme von Teufelskralle in Form von Tabletten, Kapseln oder Tee noch unterstützt werden kann. Die in der Teufelskralle enthaltenen Bitterstoffe können bei empfindlichen Menschen vorübergehend zu leichten Magen-Darm-Störungen führen. Wenn gleichzeitig Medikamente zur Hemmung der Blutgerinnung eingenommen werden oder Patienten unter Gallensteinen oder Diabetes leiden, sollte vor einer Anwendung der Teufelskralle, innerlich oder äußerlich, der Arzt befragt werden.

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